7.12.2014 - Julius Fučík in der Seidlvilla

[Jitka]

Vom bayerischen Schwejk
und anderen denkwürdigen Begegnungen

Sonntag, 7. Dezember 2014, 11 Uhr
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

Im Juli 1934, wenige Tage nach der Ermordung Ernst Röhms und anderer SA-Funktionäre durch die SS, reiste der tschechische Journalist und Schriftsteller Julius Fučík illegal nach München. Er wollte prüfen, welche Möglichkeiten für den antifaschistischen Widerstand durch die Machtverschiebung entstanden waren. Zwar konnte er nur die Oberfläche beobachten, aber auch dies sagte ihm schon viel. Wegen seiner Widerstandstätigkeit wurde Fučík 1944 in Plötzensee hingerichtet. Während der Haftzeit in Prag entstand seine berühmte „Reportage unter dem Strang geschrieben“.
Sein früherer Bericht „Eine Reise nach München – Juli 1934“ galt lange als verschollen und wurde erst 2011 wiederentdeckt. Aus der deutschen Übersetzung liest Arik Seils.
Mit Enrico Sartori, Klarinette, und Christofer Varner, Posaune.

Eintritt frei.

Veranstalter: VVN/BdA München

[Jitka]

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